Der Rauchstopp ist eine enorme Leistung – aber der Weg zum Nichtraucher-Dasein ist nicht immer geradlinig. Rückfälle sind keine persönliche Schwäche, sondern oft das Ergebnis unbewusster Muster, emotionaler Trigger und über Jahre eingeschliffener Gewohnheiten.
In meiner Praxis erlebe ich oft, wie enttäuscht Menschen über sich selbst sind, wenn sie „doch wieder zur Zigarette greifen“. Dabei ist genau das ein wichtiger Moment – nämlich die Chance, genauer hinzusehen:
Was hat mich gerade zurückgeworfen? Und wie kann ich es beim nächsten Mal anders machen?
Hier stelle ich dir die 5 häufigsten Rückfallfallen vor – und zeige dir, wie du sie frühzeitig erkennst und souverän damit umgehst.
1. „Nur diese eine Zigarette…“
Der Klassiker. Eine Zigarette – „nur ausnahmsweise“, vielleicht in geselliger Runde oder nach einem stressigen Tag.
Doch: Diese eine Zigarette aktiviert gespeicherte Routinen im Gehirn. Was als Ausnahme gedacht war, wird schnell zur neuen Normalität.
Was du tun kannst:
Übe innerlich den Satz: „Ich rauche nicht – auch nicht diese eine.“ Klingt simpel, ist aber ein kraftvoller Anker, wenn du ihn regelmäßig wiederholst.
2. „Ich hab gerade so viel Stress – jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt“
Ein Trugschluss. Gerade Stress sorgt oft dafür, dass das Rauchverlangen stärker wird – weil Rauchen unbewusst mit Entspannung verknüpft ist. Aber echte Entspannung sieht anders aus.
Was du tun kannst:
Lerne, mit Stress anders umzugehen. Hypnose kann dir helfen, dein Nervensystem runterzufahren – und dir neue Strategien an die Hand geben, um Ruhe in dir selbst zu finden.
3. „Alle anderen rauchen – ich will nicht auffallen“
Sozialer Druck ist real – ob im Freundeskreis, auf der Arbeit oder bei Partys. Du willst dazugehören. Aber: Wer raucht, gehört heute nicht mehr automatisch dazu – ganz im Gegenteil.
Was du tun kannst:
Mach dir bewusst, wie viele Menschen inzwischen bewusst rauchfrei leben. Stärke deine innere Haltung – zum Beispiel durch eine Hypnosesitzung, in der du deine Nichtraucher-Identität fest verankerst.
4. „Ich hab zugenommen – also lieber wieder rauchen“
Ein häufiger Grund für Rückfälle: Die Angst vor Gewichtszunahme. Dabei ist Rauchen kein funktionierender Diätplan – es verschiebt nur das Problem.
Was du tun kannst:
Bewegung, bewusste Ernährung und vor allem: Geduld. Hypnose kann dir helfen, gesunde Alternativen zu entwickeln, statt alte Muster gegen neue zu tauschen.
5. „Ich fühl mich irgendwie leer ohne Zigarette“
Viele Raucher berichten nach dem Stopp von einem Gefühl der Leere. Die Zigarette war ein fester Bestandteil im Alltag – ein kleines Ritual, eine kurze Pause, ein Moment für sich.
Was du tun kannst:
Schaffe neue Rituale! Etwas, das dir Energie gibt, statt sie zu nehmen. In einer Hypnosesitzung lässt sich gezielt daran arbeiten, neue Gewohnheiten positiv zu verankern.
Fazit: Rückfälle verstehen – und vermeiden
Rückfallfallen zu erkennen ist der erste Schritt. Der zweite ist, neue innere Wege zu gehen – statt dich selbst unter Druck zu setzen. Hypnose kann dir dabei helfen, genau dort anzusetzen, wo Willenskraft allein nicht reicht: im Unterbewusstsein.
Du möchtest es nicht allein angehen?
In meiner Praxis biete ich individuelle Hypnosesitzungen zur Rauchentwöhnung an – sowohl vor Ort in Kevelaer als auch online. Gemeinsam schauen wir uns dein Rauchverhalten an und entwickeln eine Hypnose, die genau auf dich zugeschnitten ist.
👉 Hier kannst du einen Termin für ein kostenloses telefonisches Erstgespräch buchen.
Thomas Ammich
Als Heilpraktiker für Psychotherapie mit langjähriger Hypnoseerfahrung. Mein Fokus liegt darauf, Menschen auf ihrem Weg in ein rauchfreies Leben zu begleiten.
In meiner Praxis nutze ich Hypnose, um Veränderungsprozesse nachhaltig zu unterstützen. Dabei lege ich großen Wert auf eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit.
In meinem Blog schreibe ich über Hypnose, über den Wahnsinn zu rauchen und über weitere Therapiethemen.
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